Meine Ausbildung zum Mediengestalter
1999-2002
Berufsförderungswerk StaßfurtMeine Ausbildung zum Mediengestalter vollzog sich hauptsächlich im „Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt“ (Bfw) in Staßfurt. Dort lernte ich innerhalb von 2 Jahren alles Nötige um im späteren Berufsleben über ein solides Fachwissen zu verfügen auf dem man aufbauen kann.
Die Fächer die ich belegte, waren im Einzelnen:
Geschult wurde damals auf PCs mit Windows 95 und auf Dual-G4 PowerMacs mit MacOS 9. Mein Lernerfolg stützte sich allerdings nicht nur auf Theoretisches Wissen. Trotz des praxisnahen Unterrichts gehörte es natürlich auch dazu, dass man echte praktische Erfahrungen im Berufsalltag macht. Zu diesem Zweck durchlief ich zwei Praktika. |
DruckHaus RIECKMein erstes Praktikum sollte mir dazu verhelfen, mir ein Bild davon zu vermitteln, wie der Druckprozess in einer Druckerei abläuft, welche Arbeitsschritte zu machen sind um eine Druckform herzustellen und um zu sehen wie eine Druckmaschine arbeitet.
All diese Kenntnisse wurden mir im „DruckHaus RIEK“ in Haldensleben innerhalb von 5 Wochen vermittelt. Dieses Druckhaus arbeitete im Rollenoffset-Verfahren (Zeitungsdruck) und war modern eingerichtet. Ich war innerhalb der Praktikumszeit vollwertig in alle Arbeitsschritte einbezogen und dabei blieb mir genug Zeit alles Wissenswerte nutzbringend für mich zu verarbeiten. Zu meinen Aufgaben gehörte das Anfertigen von Druckplatten unter Verwendung der CTP-Technologie, sowie auch mit Hilfe eines Druckplattenbelichters, das Vorbereiten und Wechseln der Papierrollen bei laufendem Druckbetrieb, das Nachfüllen der Druckfarbe, die Qualitätskontrolle beim Andruck (Colorimetrische ausmessung, erkennen von Blitzern u.s.w.) und das Vorbereiten der Druckdateien für die CTP-Belichtung. |
M.Scholz&PartnerMein zweites, 12-wöchiges Praktikum sah vor, bei einem Verlag oder einer Werbeagentur meine bisher erworbenen theoretischen Kenntnisse nun auch in der Praxis anzuwenden und zusätzliche Erfahrungen z.B. auch beim Umgang mit dem Kunden zu sammeln.
Als Praktikumsbetrieb gab mir die Werbeagentur „M.Scholz&Partner“ aus Magdeburg die Möglichkeit meine Fähigkeiten in der Praxis zu erproben und erfolgreich anzuwenden. So erstellte ich im Auftrag der „Mercedes-Benz VG“, Niederlassung Magdeburg Anfahrtsskizzen für die Niederlassungen in Burg, Magdeburg und Wernigerode, für deren Internetangebot. Da meine Entwürfe dem Kunden gut gefielen und ich die Daten für den Cross-medialen Einsatz bereits zu Beginn des Projekts vorgesehen hatte, konnten diese Anfahrtsskizzen später auch problemlos in den Printmedien (Teamfoulder, Zeitungsanzeigen) verwendet werden. Mein (im wahrsten Sinne des Wortes) größtes Printprodukt war dann zum Schluss meines Praktikums ein Großplakat (4x5m) für die „Wohnungsbaugenossenschaft Otto v. Guericke“, welches für 1 Jahr am „CinemaxX“ in Magdeburg angebracht war. Da diese Werbeagentur außer Printmedien zu entwerfen auch Events organisierte, wurden mir diverse Aufgaben aus diesem Bereich vertrauensvoll übertragen. So war ich maßgeblich bei der Konzeption und Planung, den Auf- und Abbauarbeiten sowie auch der Durchführung einiger Events (vornehmlich an Wochenenden) beteiligt. Dadurch, dass die Agentur sehr klein war, wurden mir auch Arbeiten übertragen, die zwar nicht zwingend zum Berufsbild eines Mediengestalters gehören, die ich aber trotzdem gern gemacht habe und nicht missen möchte. Damit meine ich Arbeiten, die organisatorischer Natur sind, wie z.B. Buchführung, das Schreiben von Aufträgen sowie Rechnungen und nicht zuletzt den persönlichen Kontakt zum Kunden zu pflegen und ihm mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. |